Mit einer Tagung im Haus Oberschlesien begann am 13. Mai ein dreitägiger Workshop zu den Migrationsbeziehungen zwischen Schlesien und dem Ruhgebiet. Dozenten und Studierende der Universitäten Bochum und Breslau (Wrocław) befassten sich mit den Spuren schlesischen und polnischen Lebens im Ruhrgebiet, der Erinnerungskultur und dem Strukturwandel. Das Programm umfasste Besuche in Gelsenkirchen-Schalke, in Bochum und Wanne-Eickel (Herne). Unterstützt und begleitet wurde der Workshop des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum und des Lehrstuhls für Kultur der deutschsprachigen Länder und Schlesiens an der Universität Breslau (Uniwersytet Wrocławski) durch die Martin-Opitz-Bibliothek und das Kulturreferat für Oberschlesien. Anfang Juni 2019 wird der Workshop bei einem Gegenbesuch der Studierenden der Ruhr-Universität in Breslau fortgesetzt.