29 Apr Friedrich Feldhuss und die „Oberschlesische Volksstimme“
WiSe 2022/23 | Modul IV
Dr. Andrzej Michalczyk
Dr. David Skrabania
Bochum, den 13.03.2023
Gabriel Soxhlet
Zehra Özdemir
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.¹
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.²
Während der Anfänge ihrer Publikation in den 50er Jahren standen die Hoffnung auf Wiedervereinigung und die Ablehnung der Oder-Neiße-Grenze im Vordergrund. Durch die Grenzziehung an der Oder-Neiße-Linie, der die Alliierten im August 1945 vorläufig bis zur Klärung der Westgrenzen Polens zugestimmt hatten, verwaltete der polnische Staat auch die oberschlesischen Regionen, die überwiegend deutsch geprägt waren. Damit boten Missstände in Polen und der langsam voranschreitende Wiederaufbau Oberschlesiens als eine Projektionsfläche für anti-polnische Tendenzen. Die Auswirkungen dieser Tendenz machen Schlagzeilen wie „Polen ein warnendes Beispiel“ deutlich. Aus derartigen Artikeln und Schlagzeilen ist die besonders negative Haltung gegenüber dem Kommunismus ersichtlich. Dennoch lag die Vertreibung und Flucht der Oberschlesier noch nicht lange zurück, und die Hoffnung auf Rückkehr war spürbar. In Unser Oberschlesien wurde dies mitunter durch Appelle an die gesamtdeutsche Bevölkerung und die häufige Nennung der Heimat in Bezug auf Oberschlesien veranschaulicht. Dem entsprechend wird die Ansicht, Oberschlesien sei deutsch und müsse deutsch bleiben vermehrt durch die Artikel der Titelseite bestätigt. Darüber hinaus stellt aber auch die andauernde Vertreibung und Flucht von Oberschlesiern in den Westen einen weiteren thematischen Schwerpunkt. So zeigen Titel wie „55 Deutsche aus Oberschlesien eingetroffen“ aus der Ausgabe Nr. 1 von 1955 begleitet von einer Liste der Namen dieser Eingetroffenen die Rolle der Landsmannschaft als Netzwerk und damit einhergehend die der Zeitung als Sprachrohr seiner Mitglieder.
[1] Quo vadis Silesia: Interaktive Karte zur Volksabstimmung in Oberschlesien März 1921, doi: https://silesia-plebiscite.netlify.app/de/index.html, zuletzt abgerufen am 24.02.2023.
[2] Quo vadis Silesia: Interaktive Karte zur Volksabstimmung in Oberschlesien März 1921, doi: https://silesia-plebiscite.netlify.app/de/index.html, zuletzt abgerufen am 24.02.2023.