Hans Bollinger bereist Polen seit gut 40 Jahren und war dabei besonders oft in Oberschlesien. Mit viel Sachkenntnis und Feingefühl erzählt er von seinen Begegnungen mit den Menschen und ihrer Umgebung. Er berichtet von seinem ersten abenteuerlichen Besuch in Oberschlesien 1976 und den großen Veränderungen seitdem, von Schloss Lubowitz und Joseph von Eichendorff. Auch geht er der Frage nach, was deutsche von polnischen Oberschlesiern unterscheidet? Seine Begeisterung für die schöne Landschaft und die Leute eröffneten ihm ganz besondere Begegnungen, von denen er anschaulich und unterhaltsam berichtet.
Der Pädagoge und Musiker Hans Bollinger leitet seit über 20 Jahre einen deutsch-französisch-polnischen Verein im Saarland und engagiert sich in der Deutsch-Polnischen Gesellschaft. Für sein Wirken um die deutsch-polnische Verständigung wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz und polnischen Kavalierskreuz ausgezeichnet. Nach eigener Aussage kennt er Polen besser als Deutschland, wozu neben den zahlreichen Reisen auch die über 40-jähige Ehe mit einer Polin aus Schlesien beigetragen hat.
Die Lesung mit anschließender Diskussion ist ein Angebot des Kulturreferenten für Oberschlesien in Zusammenarbeit mit dem Dokumentations- und Informationszentrum HAUS SCHLESIEN und dem Gerhart-Hauptmann-Haus, unterstützt durch die Deutsch-Polnische Gesellschaft Köln-Bonn e.V.
16. April 2018, 19:00 Uhr, Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 40210 Düsseldorf
17. April 2018, 19:00 Uhr, Dokumentations- und Informationszentrum Haus Schlesien, Dollendorfer Str. 412, 53639 Königswinter